Gemeindechronik
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Gemeinde Adnet (ZM)
Beginn des Abbaues des Adneter Marmors durch die hier anwesenden R�mer. Neben Bauern - Handwerker, haupts�chlich steinbearbeitende Berufe.
Adnet hat eine der �ltesten Kirchen im Lande, die wohl noch vor 700 Jahren von den Agiloifinger erbaut wurde.
"Atanate", "Atanat", "Attnat". Deutung des Namens: keltische Wurzel: -an = "Sumpf" (am Wasser gelegen)
"Ottnadt" - die Schreibweise auf der "Bairischen
Landtaflen"
von Philipp Apian gleicht unserer heutigen mundartlichen Aussprache. Die
Marmorsteinbr�che sind besonders hervorgehoben.
(Quelle: Traditionsraum der FF-Adnet von Adolf Schinnerl)
Errichtung des sogenannten
"Pestkreuzes" in Adnet-Wimberg.
Inschrift eigentlich "Standhaft bis daher", wahrscheinlich von
Anh�ngern eines "lutherischen" Fl�chtlings - der sich bis
hierher zur�ckziehen konnte und zu Tode kam.
Wahrscheinlich auch in Adnet verwaisten viele Bauernh�user, Menschen mussten neu angesiedelt werden.
Adnet blieb aber Filiale von Kuchl - Cooperator.
Anfangs Widerst�nde in der Bev�lkerung - Schulplicht. Geregelter Schulbetrieb.
Wiederbelebung der Wirtschaft in Adnet, verst�rkter Marmorabbau, zweite Bl�tezeit.
Parlamentsgeb�ude in Wien
24 monolithische Rotgrau-Schn�ll-S�ulen im Peristyl
Am 5. Mai 1890 um 2 Uhr Nachmittag brach im Mesnerhaus (also alte Schule) in der Tenne Feuer aus, das sich zum gro�en Adneter Ortsbrand ausweitete, dem die Kirche, 6 H�user und 14 Nebengeb�ude zum Opfer fielen und der einen Schaden von 100.000 fl (Gulden) verursachte.
Dieses schaurige Ereignis hielt der Oberlehrer, Organist und Gemeindesekret�r Georg Dum in der Schulchronik so fest:
"Um 2 Uhr Nachmittag brach im Mesnerhause in der Tenne das Feuer aus. Das Mesnerhaus, Schusterbauerngut, Bartlniklgut, Faschinggut, Grullergut, der Pfarrhof, die Kirche und 14 Nebengeb�ude brannten nieder. Die Turmuhr schlug noch 3/4 3 Uhr; bald darauf fielen die Glocken mit der Uhr unter furchtbarem Get�se! Um 1/2 4 Uhr brannte die Orgel. S�mtliche Musikalien wurden ein Raub der Flammen (wohl eine besondere Anmerkung des Organisten)".
Wiederaufbau:
Obwohl die barocke Kircheneinrichtung nicht verbrannt war, entschloss man sich, das Kircheninnere v�llig neu zu gestalten. Dem Zeitgeist entsprechend wurde sie komplett ausger�umt und neugotisch eingerichtet. Die Adneter Kirche ist heute mit ihrer schlichten neugotischen Ausstattung bereits eine Seltenheit und das Zeugnis einer besonderen Stilepoche.
Gr�ndung der Freiwilligen Feuerwehr Adnet durch die Aufstellung einer zivilen L�schgruppe von 20 Mann.
Wacek Johann (Postenf�hrer) und 2 Gendarmen. ????
Bau
der ersten gro�en Wasserleitung.
Zum Gro�teil wurden die H�user des
Dorfes und angrenzende H�fe an das Leitungsnetz angeschlossen und
zugleich die Errichtung von 6 �berflurhydranten.
lt Tafel: Zur Erinnerung an das sechzichj�hrige Regierungsjubil�um seiner Majest�t Kaiser Franz Josef 1. wurde dieses Haus von der Gemeinde Adnet erbaut.
Wiestal: Nach einem Gem�lde von Franz Kulstrunk in einer gedachten Vogelschau auf Kraftwerk (unten)
Talsperre (mitte)
und Stausee.
(Stausee, Transformatorenhaus, Hochspannungsleitung) Adnet bekommt elektrisches Licht. Servitutsvertrag der Adneter Bauern mit den st�dtischen E-Werken. Adneter waren beim Bau besch�ftigt.
20.12.1924 Strubklammwerkser�ffnung durch den Bundespr�sidenten Herrn Dr. Michael Hainisch (1920-1928)
73 Adneter sind im Krieg umgekommen.
Diese mussten f�r die Kriegsmetallsammlung abgegeben werden..
3 neue Kirchenglocken
Auch den Adnetern ging�s damals schlecht.
Ab M�rz 1938 verst�rkter Marmorabbau (Nationalsozialisten waren Auftraggeber) - dann Krieg
Grundlage zur �nderung der Gemeindegrenze ab 01. J�nner 1939 ist die von den Nationalsozialisten erlassene Deutsche Gemeindeordnung. Diese sieht nicht nur die Reorganisation der Kommunen vor, sondern verlangt auch die Zusammenlegung kleinerer Ortsgemeinden. Die Gemeinden D�rrnberg und Oberalm werden g�nzlich aufgel�st und werden der Stadtgemeinde Hallein zugeschlagen.
Adnet muss die Grieser Rotte und Teile des Riedls an Hallein abtreten, bekommt daf�r Vorderwiestal von Oberalm dazu.
(Quelle: 125 Tennengauer Versicherung von Adolf Schinnerl)
Das Leben normalisiert sich in Adnet - doch viele m�ssen ausw�rts Arbeit annehmen - Pendler, Nebenerwerbsbauern.
03. Juli 1949 Glockenweihe der 4 neuen Kirchenglocken
N�here Informationen in der Feuerwehrchronik von Adolf Schinnerl
Seite 161 bis 164
(Quelle: 100 Jahre FF-Adnet von Adolf Schinnerl)
Das Vorderwiestal kommt wieder zu
Oberalm.
Die Marktgemeinde Oberalm erlangt entsprechend dem Landesgesetz vom 4.
November 1952 mit Wirksamkeit vom 1. Dezember 1952 wieder ihre
Selbstst�ndigkeit - verwaltungstechisch aber erst am 01. J�nner
1953. Allerdings verbleiben gro�e Gebiete von Oberalm bei Hallein.
(Quelle: 125 Tennengauer Versicherung von Adolf
Schinnerl)
12 Klassenzimmer.
Das Schulhaus wurde nun wieder zu klein - ein neues Volksschulgeb�ude musste errichtet werden.
(ehemalige Schottergrube) 24.876m� von Friedrich und Margarethe Walkner.
In goldenem Schild zwischen drei (2,1) rotmarmornen Rundsteinen ein rotbewehrter schwarzer L�we in der rechten einen schwarzen Steinmetzhammer am roten Stiel haltend.
Ein normaler Schulbetrieb wird wieder m�glich.
Er�ffnung durch den Herrn Landeshauptmann Dr. Hans Lechner
Bau des Durchbruches (Einschnitt).
im Februar 1974 begonnen, im August 1976 erster regul�rer Vollstau.
Einweihung des neuen Gemeindezentrums am 05. Mai 1980
Der alte Sportplatz wurde an die Fa. Schiffer verkauft.
von Franz Kretschmer
gestorben 2003
"100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Adnet"
von Adolf Schinnerl
Einweihung am 17.05.1998
Februar 2003 - Kauf und Abbruch der Koimerlh�user im Dorfzentrum
Mai
2003 - Kauf
und Abbruch
des Buchm�ller- bzw. Wehrlehauses
im Dorfzentrum
Im Herbst 2005 Errichtung eines Kinderspielplatzes neben der Schulsportanlage.
bis
April 2009
Ab Mai 2007 Bau des neuen
Gemeindezentrums;
Verwaltungsbereich, Marmormuseum, Tiefgarage,
Mutter-Kindgruppenraum,
Senioren- und Pensionistenraum, Sitzungs- und
Besprechungsr�ume.
vertretungen:
tr�ger:
Diese Chronik fasst Berichte aus
verschiedensten Quellen zusammen.
Volksschulchronik,
Franz Zoglmaier, Beitr�ge zur Dorfchronik,
Eine Dorfgeschichte 1891 - 1991 von Adolf Schinnerl,
Heimatbuch Adnet von Franz Kretschmer,
Unterlagen von Friedrich Lienbacher
und .............................. wird noch erg�nzt.
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